Fotografie oder das Auge sieht mit.

Ich fotografiere seit 1974. Begonnen habe ich mit Rollfilm 6 × 9. Mit etwa 14 Jahren kaufte ich vom ersten selbst verdienten Geld eine Spiegelreflexkamera, einfache Wechselobjektive und einen Satz Zwischenringe. Da ich mich selbst auch am Werdeprozess des Bildes beteiligen wollte, zog ich bald in die Dunkelkammer. Es folgte ein zäher Lernprozess mit vielen Frustrationen, gelb werdenden Abzügen, umgekippten Entwicklern, zusammenklebenden Filmen in Entwicklungsdosen und mit wenig Erfolgen. Immerhin war ein Grundstein gelegt. Später kam ich mit Fotografie auf anderem Felde in Berührung. In der Druckerei mussten viele Fotos für den Druck gerastert werden. Es galt Licht- und Schattenwerte zu bestimmen und die korrekte Belichtung für die Reprokamera zu berechnen. Rastern war mein Feld. Dann kam ich in den späten 90ern beruflich wieder zur Fotografie. Es ging dabei um Produktfotografie für einen Industriekatalog. Erst als die Digitalfotografie für den Privatanwender dem Knippsstatus entkommen war, kam für mich die Zeit der ersten Digitalkamera. Es folgte aber bald die erste DSLR.

Mehr zu diesem Thema:
Weshalb Stockfotos nicht immer eine gute Idee sind

Bei meinen Fotos achte ich auf Realitätsbezug. Es soll auf dem Bild eine Aussage entstehen, eine kleine Geschichte erzählt werden. Oft ist die Momentfotografie für mich nur eine Erinnerungsstütze an ein bestimmtes Ereignis, an eine Szene. Neben dem tristen Licht- und Schattenpunkt kommen dabei noch mehr Faktoren ins Spiel wie Vorder- und Hintergrund und wenn es die Zeit erlaubt, auch ein Bildaufbau. Meine Fotografie erhebt nicht den Anspruch eines Berufsfotografen. Meine Ausrüstung erlaubt Produktfotografie im eigenen Studio oder vor Ort. Ich kann im Innenraum und draußen fotografieren, Menschen, Dinge, Tiere, Häuser und Landschaften.

Eine kleine Fotoauswahl finden Sie unter Referenzen